Die reduktionistische Sichtweise der Medizin geht davon aus, dass, wenn es ein Problem im System gibt, wie z. B. eine Krankheit, die Quelle des Problems als Fehlfunktion an einem der Schritte entlang des chemischen Fließbandes identifiziert werden kann. Dieser Ansatz führt zur Entwicklung von Wundermitteln, die die defekte Stelle „reparieren“ sollen, oder zu einer Konzentration auf fehlerhafte Gene und dem Versuch, bessere zu „entwerfen“. Die Quantenperspektive zeigt uns jedoch, dass das Universum eine Integration von voneinander abhängigen Energiefeldern ist, die in einem ganzheitlichen System von Informationswegen ständig miteinander interagieren. Die reduktionistische Sichtweise vernachlässigt die Tatsache, dass die Veränderung eines Elements eines Systems tiefgreifende Auswirkungen auf den Rest des Systems und auf dessen Funktion als Ganzes hat. Jüngste Forschungen zur Kartierung von Protein-zu-Protein-Interaktionen in der Zelle haben die physische Präsenz der komplexen holistischen Pfade, die von der Quantenphysik theoretisiert werden, gezeigt.